Einleitung

Die Promotionsphase stellt für den wissenschaftlichen Nachwuchs eine prägende Zeit dar. Gleichzeitig birgt diese Zeit wissenschaftliche, persönliche und strukturelle Herausforderungen. Um die Bedürfnisse der Promovierenden an der Universität zu erfassen und dabei zu überprüfen, inwiefern bestehende Problemfelder struktureller und individueller Natur sind, entstand die Idee, eine umfassende Einschätzung der Zufriedenheit der Promovierendenschaft durchzuführen. Daraus sollten mögliche Problembereiche identifiziert werden, die unter anderem dem DR.FSU als Arbeitsgrundlage dienen sollen. Ein zentraler Aspekt ist dabei, die Ergebnisse in die Entscheidungsgremien der Universität einzubringen, um durch gezieltes Agendasetting konkrete Diskussions- und Veränderungsprozesse anzustoßen. Die Vorbeugung von Problemen (egal ob strukturell oder individuell) will der Promovierendenrat gemeinsam mit den der der gesamten Universität vorantreiben. Aus den Ergebnissen wurden konkrete Handlungsempfehlungen formuliert, die in den kommenden Monaten an die entsprechenden Entscheidungsträger gerichtet werden sollen. Die Umsetzung dieser soll gemeinsam mit dem Promovierendenrat erfolgen. Dieses Dossier gibt damit nicht nur Einblicke in die aktuelle Situation, sondern schafft eine wertvolle Grundlage für Diskussionen für eine transparenten, wertschätzenden und nachhaltigen Wissenschaftskultur. In diesem Zusammenhang ist die Qualität der Promotionsbedingungen ein zentraler Faktor in der internationalen Wettbewerbsfähigkeit der Universität. 

Der DR.FSU erfüllt mit dieser Befragung als offizielle Interessenvertretung der Promovierenden der Universität seinen in der Grundordnung der Universität festgelegten Aufgaben. Gemäß § 8a (4) umfasst dieser insbesondere die „Vertretung der Interessen der Doktorandenschaft“ sowie die „Abgabe von Empfehlungen gegenüber den Organen und Gremien der Universität in allen die Doktorandenschaft betreffenden Angelegenheiten“.

Für die Umsetzung der Befragung wurde eine eigene Arbeitsgruppe innerhalb des DR.FSU gegründet. Diese wurde während der Erarbeitungs-, Durchführungs- und Auswertungsphase methodisch und inhaltlich von Einzelpersonen sowie verschiedenen Organen der Universität unterstützt.

An dieser Stelle danken wir insbesondere den Mitarbeitenden der Graduiertenakademie, Herrn Prof. Dr. Uwe Cantner, Frau Prof. Dr. Kracke und Herrn Prof. Dr. Pertsch, die uns in unserem Vorhaben sowohl bestärkt als auch unterstützt haben. Weiterhin gilt unser Dank dem Diversitätsbüro, dem ADHS Deutschland e.V., den Fakultätsräten sowie dem Präsidium der Universität. Weitere Unterstützende möchten an dieser Stelle nicht namentlich genannt werden, ihrem Beitrag gilt jedoch auch unser ausdrücklicher Dank!

Ebenfalls bedanken wir uns herzlich bei allen Promovierenden, die durch ihre Zeit und Teilnahme an der Befragung wertvolle Einblicke in die Betreuungs- und Promotionsbedingungen ermöglicht haben!